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Eklat um FIFA-Boss Infantino

DFB-Boss Neuendorf und Co. protestieren: Eklat um FIFA-Boss Infantino

Eklat um FIFA-Boss Infantino

FIFA-Chef Gianni Infantino (55)

Drei Stunden waren dann doch zu viel.

FIFA-Chef Gianni Infantino lässt die Delegierten des Weltverbandes stundenlang warten. Dann hält er den FIFA-Kongress ab, als sei nichts passiert. Aber das lassen DFB-Boss Bernd Neuendorf und Co. nicht auf sich sitzen.

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▶︎ Eklat um FIFA-Boss Infantino!

Aus Protest gegen das Verhalten Infantinos rund um die Vollversammlung haben die europäischen Council-Delegierten um DFB-Chef Bernd Neuendorf und UEFA-Präsident Aleksander Ceferin das Kongress-Podium in Asunción kollektiv verlassen.

Nach der Kaffee-Pause kehrten die Funktionäre nicht auf ihre reservierten Plätze zurück. Reaktionen der UEFA-Delegierten oder von der FIFA zu dem Vorfall gab es vorerst nicht. Bestätigt wurde aber, dass es sich um eine koordinierte Aktion handelte.

Eklat um FIFA-Boss Infantino

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Es habe „Probleme“ mit seinem Flieger gegeben, erklärte Infantino seine verspätete Ankunft. Aber: Dass er überhaupt erst am Kongresstag einschwebte, hatte viele Delegierte schon zuvor verärgert. Auch das dürfte für Ceferin, Neuendorf und Co. maßgeblich gewesen sein für ihre bislang einzigartige Protestaktion.

In Saudi-Arabien und Katar begleitete Infantino US-Präsident Donald Trump. „Als FIFA-Präsident ist es meine Verantwortung, Entscheidungen im Interesse der Organisation zu treffen“, sagte er. „Ich hatte das Gefühl, dass ich dort sein muss, um den Fußball und Sie alle zu vertreten“, sagte Infantino.

Ärger schon vor UEFA-Aktion

In den vergangenen Tagen hatte es viel Wirbel um die Reise von Infantino nach Saudi-Arabien und Katar gegeben. Der Weltverbandschef hatte dort an Treffen mit US-Präsident Trump teilgenommen, anstatt – wie sonst üblich – Veranstaltungen vor dem FIFA-Kongress zu besuchen.

Die Kongress-Show ging dann allerdings auch wie gewohnt mit viel Applaus über die Bühne. Die fehlenden Europäer auf der Bühne wurden nicht erwähnt. Infantino versprach allen Fans eine sichere und problemfreie WM in Amerika – Sorgen vor der rigiden Trump-Politik müsse niemand haben.

Finanziell verkündete der Weltverband Rekorde. 13 Milliarden Dollar Einnahmen für den Zyklus 2023-2026 sind eine Verdopplung zum vorangegangenen Turnus (6,5 Milliarden Dollar/2019-2022).

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